SimpliCITY versucht, die niedrige Nutzungsrate regionaler (smarter) Nachhaltigkeitsdienstleistungen zu erhöhen. Das soll mithilfe eines Ansatzes passieren, der sowohl analoge als auch digitale Methoden und Instrumente zur Partizipation und Anreizbildung miteinbezieht und der darauf abzielt, eine Gemeinschaft an diese Dienste heranzuführen.

Basierend auf den wissenschaftlichen, interdisziplinären Erkenntnissen der Verhaltenswissenschaften, des Change Managements, des humanzentrierten Designs und der Geschäftsmodellinnovation zielt das Projekt darauf ab, die neuesten evidenzbasierten Ansätze zu identifizieren:

  • physische und digitale Methoden für die Bürgerbeteiligung, Incentivierung oder Belohnungsmechanismen für die Masse,
  • was die Bürger motiviert, intelligente regionale Nachhaltigkeitsdienste zu nutzen und
  • sie befähigen, ihre Mobilitäts-, Konsum- oder sozialen Integrationsmuster zu ändern.

Der Nutzen und die Erfolgsfaktoren der verschiedenen Anreizmechanismen werden basierend auf europäischer und globaler Best Practices identifiziert, analysiert und beschrieben. Auf Grundlage festgelegter Kriterien werden zielgruppenorientierte Stakeholderdialoge gemeinsam die geeignetsten und technologisch verbesserten Anreizmechanismen für ihre regionalen Nachhaltigkeitsdienstleistungen auswählen und abgleichen. Die ausgewählten Anreiz- und Belohnungsmechanismen werden in den neuartigen SimpliCITY-Marktplatz für intelligente regionale Nachhaltigkeitsdienste integriert.

Das Projekt wird diesen neuen Ansatz in zwei Pilotstädten, Salzburg (Österreich) und Uppsala (Schweden), entwickeln, testen, bewerten und demonstrieren.